Krankentagebuch


Krankengeschichte in Form eines tabellarisches Tagebuches

geführt ab Ende März 2010

(Da ich den genauen Zeitpunkt vom Auftreten der ersten Symptomatik leider nicht mehr bestimmen und somit auch für mich nicht mehr ganz nachvollziehbar ist, beginne ich meine Zeitrechnung mit dem Auftreten des ersten Symptoms, welches im Nachhinein für mich die Erkenntnis der Beginn der Krankheit gewesen war – also dem plötzlichen Vorhandensein eines Glioblastom multiforme WHO*4)

Ende März 2010 bis

14. April 2010

erstes Symptom: leichtes Kribbeln im rechten Arm

nicht weshalb man gleich zum Arzt laufen müsste

 

während des Autofahrens  im rechten Bein ein kurzer Aussetzer

15. bis 17. April 2010

Donnerstag  kamen die ersten leichten Kopfschmerzen am Tage, die zum Abend fast unerträglich waren – Selbstmedikation mit Schmerzmitteln wie „Ibuprofen“ oder „Novalgin“, die mir einigermaßen Hilfe beim Einschlafen gaben

 

bis zum Samstag hatte ich das Gefühl mein Kopf würde abends immer platzen, versuchte mit den Schmerzmitteln es weiterhin in Griff zu bekommen und um zu Schlafen

18. April 2010

abendliche Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit starken Kopfschmerzen, Ronny hat den Ärztl. Notdienst gerufen

 

irgendwann vor Mitternacht kam dann der Ärztl. Notdienst

 

Einweisung in das „Albertinen-Krankenhaus“

23. April 2010

Verlegung in das „UKE Hamburg“

24. April 2010

Verschlechterung des Allgemeinzustandes

morgens zwischen 2:00 und 3:00 Uhr bin ich aufgewacht, bedingt durch die Stresssituation des vorherigen Tagesverlaufs war mein ganze rechte Körperhälfte jetzt gelähmt, meine Stimme – ein Kauderwelsch unverständlicher Wortfetzten

26. April 2010

Durchführung einer Biopsie

es wurden vier Gewebeproben von dem Tumor zur näheren Beurteilung entnommen

30. April 2010

9:00-Visite, Ergebnisse der Biopsie sind da und ich habe wohl im Laufe des Tages ein Gespräch

 

den ganzen lieben Tag passiert nichts – bis abends um 22:30 Uhr - auf Bitten und Drängen an das Personal haben Sie den Arzt informiert, dieser war erstaunt, dass ich wisse, dass ein Ergebnis vorlag, er wollte sich eigentlich Zeit nehmen und die heikle Sache erst am nächsten Tag mir offenbaren

 

SCHOCK – Glioblastom multiforme WHO 4

04. Mai 2010

Entlassung aus dem „UKE Hamburg“

11. Mai 1010

Termin in der Strahlentherapie

Vorstellunggespräch, Aufklärung von Risiken und Nebenwirkungen, eigene Fragen

19.Mai 2010

Termin beim Hausarzt

Besprechung von Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht

20. Mai 2010

Termin in der Onkologie

Chemotherapie - Vorstellunggespräch, Aufklärung von Risiken und Nebenwirkungen, eigene Fragen

27. Mai 2010

Termin in der Strahlentherapie

CT-Planung, Anpassung der Gesichtsmaske

03. Juni 201ß

Termin in der Onkologie

Chemotherapie - Einverständniserklärung, Berechnung der Temodal-Dosis, Nebenwirkungen und deren prophylaktische Maßnahmen

07. Juni 2010

Termin in der Strahlentherapie

Simulation

Rückruf von Mitarbeiterin

Gerät ist defekt – Simulation wird morgen mit durchgeführt

08.Juni 2010

Beginn mit Strahlen- und Chemotherapie

mit Atemnot und Beklemmung habe ich die Temodal-Tabletten eingenommen

15. Juni 2010

Termin in der Onkologie

Chemotherapie - Kontrolle der Blutwerte – Besprechung

24. Juni 2010

Termin in der Onkologie

Chemotherapie - Kontrolle der Blutwerte – Besprechung

25. Juni 2010

erste Hausbesuch der manuellen Lymphdrainage & Krankengymnastik

 

 

27. Juni 2010

in der Bestrahlungsregion sind heute die Haare ausgefallen

28. Juni 2010

zweite Hausbesuch der manuellen Lymphdrainage & Krankengymnastik

29 Juni 2010

durch erhöhten Hirndrucks in den letzten Tagen erfolgte eine Erhöhung auf 3 x 8 mg Cortison

 

Der erste Termin bei der Psychotherapie – sie ist sehr hilfreich, ich war sehr erleichtert und war innerlich etwas ausgeglichener als vorher – zwar bin ich, da es der erste Termin war, von ein Thema zum anderen Thema gehüpft und dazwischen musste auch noch was anders besprochen werden was schon für mich ziemlich konfus ist, aber ich hoffe die Therapeutin hatte Einsicht mit mir


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